Eine Frau badet in einem Bikini im Wasser

Scheidenflora schützen

So können Sie unbeschwert baden

Ratgeber

Geschützt baden - Scheidenflora vor Keimen schützen

Bikini, Handtuch, Sonnencreme – und schon sind wir für einen Tag am See oder im Freibad gerüstet. Oder? Während wir den Sonnenschutz automatisch in die Badetasche legen, denken Frauen über den Schutz ihres Intimbereichs oft nicht genauer nach. Doch, genau wie ausgiebiges Sonnenbaden der Haut schadet, kann Baden die schützende Scheidenflora angreifen und Beschwerden im Intimbereich begünstigen.

Erklärt

Warum Baden schlecht für die Vaginalflora sein kann

Eine Infektion kommt nicht immer von außen!

Die Erreger im Wasser sind in einem gut geführten Freibad kein Problem: Die Schwimmbadbetreiber müssen pro Badegast etwa 30 Liter Frischwasser ins Becken pumpen, das Wasser reinigen und zum Beispiel mit Chlor desinfizieren. Das Chlor tötet jedoch nicht nur die Erreger im Wasser ab, es greift auch die schützenden Bakterien in der Scheide an. Das begünstigt die Besiedlung der Scheide mit Pilzen und gibt unerwünschten Bakterien die Möglichkeit sich zu vermehren. Die schädlichen Bakterien kommen jedoch selten von außen. Sie sind meist bereits in geringer Menge in der Scheidenflora vorhanden und können sich jetzt ungehindert ausbreiten.

Eine Frau im Bikini badet in einem Pool

Tipps um die Scheide beim Baden richtig zu schützen

  • Tipp 1: Nach dem Baden gut abtrocknen und die nassen Badesachen gegen trockene Sachen tauschen.

Wer für Beschwerden wie Jucken und Brennen im Intimbereich anfällig ist, kann beim Baden einen Schwimmtampon wie zum Beispiel SymbioFem protect verwenden, der mit Vaseline getränkt ist und das gechlorte Wasser nicht in die Scheide eindringen lässt. Nach dem Baden gilt: gut abtrocknen und den nassen Badeanzug ausziehen. So bleibt das gechlorte Wasser nicht unnötig lange auf der Haut und den Pilzen fehlt die nötige Feuchtigkeit zur Vermehrung.

  • Tipp 2: Meiden Sie auch feuchte oder fremde Handtücher, denn auf ihnen können sich Pilzsporen befinden.

  • Tipp 3: Legen Sie sich ein Handtuch unter, wenn Sie sich auf Stühle oder Liegen im Schwimmbad setzen. Denn, generell ist die Ansteckungsgefahr in der Schwimmbeckenumgebung höher, als im gechlorten Wasser.

Schutz vor Bakterien

Badetampon nutzen

In Badeseen fehlt das Chlor und damit die abtötende Wirkung auf Keime im Wasser. Die Belastung mit Erregern kann deshalb deutlich höher sein, als im Schwimmbad. An die 2,5 Milliarden Keime bringt jeder Badegast ins Wasser. Mit zunehmender Wassertemperatur erhöht sich die Belastung sogar noch. Offizielle Stellen kontrollieren deshalb regelmäßig die Wasserqualität der Badeseen und sprechen eine Badeempfehlung oder ein Badeverbot aus. Die Gutachten sollten Sie unbedingt beherzigen. Sind Sie sich nicht im Klaren über die Wasserqualität eines Badesees und haben Sie nicht die Möglichkeit, ein Untersuchungsergebnis einzuholen, verwenden Sie zur Sicherheit einen Badetampon.

Empfindliche Frauen können nach einem Tag im Freibad oder am See ihre Scheidenflora mit Milchsäure-Bakterien pflegen. Hierzu können Sie Nahrungsergänzungsmittel mit natürlichen Milchsäure-Bakterien - wie zum Beispiel SymbioLact® - nutzen, um die schützende Scheidenflora zu unterstützen. Denn auch oral (= durch den Mund) eingenommene Bakterien gelangen über den Darm in die Scheide.

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