Hautgesundheit
Ernährung für ein positives Hautbild
Die Haut spiegelt die Lebensgewohnheiten des Menschen wider. Wer zu wenig schläft, stark raucht oder sich falsch ernährt, schädigt auch seine Haut. Dagegen unterstützt eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung mit ausreichend Vitaminen und Spurenelementen ein positives Hautbild und einen gesunden Organismus.
Der Zusammenhang Darmbakterien und Hautbild
Nicht nur die Bakterien auf der Haut, sondern auch die Mikroben im Darm sind für ein schönes und gesundes Hautbild wichtig. Denn die Bakterien der Darmflora beeinflussen mit ihren gebildeten Botenstoffen, Hormonen und Vitaminen den gesamten Körper - also auch Haut und Haare. Sie produzieren zahlreiche weitere Substanzen, die die menschliche Gesundheit unterstützen können. So leiden viele Menschen mit einer gestörten Darmflora beispielsweise nicht nur an Verdauungsbeschwerden, sondern auch an Hautausschlägen oder unreiner Haut. Sanieren sie ihren Darm, verschwinden die Ausschläge oftmals, die Haut wird glatter und strahlender.
1. Makronährstoffe
Für den Aufbau der Hautzellen sind Eiweiße, Kohlenhydrate und Fette notwendig, aber zu viel Eiweiße, Fett und Zucker können zu unreiner Haut und Akne führen.
Vollkornprodukte und Kohlenhydrate aus Obst und Gemüse sind besser als Weißmehle und Zucker.
Gute Eiweißquellen sind Milch und Milchprodukte, Hülsenfrüchte wie Bohnen, Kichererbsen und Linsen, Fisch, mageres Fleisch, aber auch Nüsse wie zum Beispiel Macadamia- oder Erdnüsse.Bei Fett sind einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren hochwertiger und deutlich gesünder als gesättigte Fettsäuren. Enthalten sind sie in pflanzlichen Ölen wie in Distel-, Raps- oder Walnussöl und in Seefischen wie Hering, Lachs oder Makrele.
2. Spurenelemente und Vitamine
Neben den drei Makronährstoffen benötigt unser Körper auch Spurenelemente und Vitamine. So sind für den Aufbau der Haut auch Calcium, Magnesium, Zink und Vitamin A notwendig. Bei der Hauterneuerung wie beispielsweise bei der Wundheilung spielen außer Vitamin A auch B-Vitamine und Vitamin E eine Rolle. Vitamin C dient der Feuchtigkeitsregulation und wirkt zusammen mit Vitamin E, Beta-Carotin, Zink, Selen als Antioxidans. Antioxidantien fangen aggressive, freie Radikale ab, die Zellen schädigen können. Sie entstehen beispielsweise durch Rauchen, Stress oder UV-Strahlung.Wer sich ausgewogen ernährt und auch frische Kost isst, nimmt normalerweise genügend Vitamine und Spurenelemente auf. Sie stecken in Vollkornprodukten, Gemüse, Obst, Milchprodukten und teilweise in Fisch und Fleisch.
3. Ausreichend trinken
Ein erwachsener Mensch besteht zu etwa 70 Prozent aus Wasser – ebenso die Haut. Deshalb ist es für ein gesundes Hautbild wichtig, ausreichend zu trinken. Dann sind die Zellen prall gefüllt und die Haut wirkt faltenfrei und jünger. Außerdem regt das Wasser die Durchblutung der Haut an und aktiviert den Stoffwechsel. Sie wird besser mit Nährstoffen versorgt und Abfallprodukte werden ausgespült.
Als Getränke gut geeignet sind Mineral- oder Leitungswasser, ungesüßte Kräuter- oder Früchtetees und – in Maßen - Fruchtsaftschorlen aus einem Teil Saft und drei Teilen Wasser. Wer viel schwitzt, sollte darauf achten, auch genügend Salz mit dem Wasser aufzunehmen. Denn über den Schweiß gehen Mineralien verloren. Mineralstoffe wie Natrium helfen den Zellen, das Wasser im Inneren zu binden.