Der 14. November ist Weltdiabetestag

Präzisionsbakterien schaffen neue Chancen

Typ-2-Diabetes ist eine Erkrankung, die lange Zeit als harmlos galt und auch bei Vielen noch gilt. „Alterszucker“ und ähnliche Begriffe suggerier(t)en eine zu vernachlässigende gesundheitliche Veränderung, die mit zunehmenden Lebensalter nun mal auftreten könne (Trikkalinou et al. 2017).
Doch das ist falsch, denn Typ-2-Diabetes ist eine ernstzunehmende Stoffwechselerkrankung, die weitreichende Einflüsse auf das Wohlbefinden und die Gesundheit haben kann, wie der Deutsche Gesundheitsbericht Diabetes 2022 zeigt.

Der Inhalt im Überblick

Warum ist "Zucker" (Typ-2-Diabetes) eine ernstzunehmende Erkrankung?

Typ-2-Diabetes kann Bluthochdruck und Herz-Kreislauf-Erkrankungen begünstigen. So tritt Bluthochdruck bei Typ-2-Diabetikern doppelt so häufig auf wie bei gesunden Menschen (Petrie et al. 2018). Herz-Kreislauf-Erkrankungen – in Form von Schlaganfällen und Herzinfarkten – sind die Hauptursache für Sterbefälle bei Diabetikern.
Zu den weiteren Erkrankungen, die öfter mit Diabetes assoziiert sind, gehören Augenschäden – bis hin zur Erblindung – und Fußerkrankungen (diabetischer Fuß), die häufig zu Amputationen von Zehen, dem Fuß oder sogar dem Unterschenkel führen. An Augenerkrankungen leiden 18,9 Prozent, am diabetischen Fuß 22,9 Prozent der Diabetiker (Trikkalinou et al. 2017).

Der Deutsche Gesundheitsbericht Diabetes 2022 ist öffentlich verfügbar und kann bei Interesse hier heruntergeladen werden.

Typ-2-Diabetes ist zu einer globalen Epidemie geworden 

Typ-2-Diabetes ist also eine ernstzunehmende Stoffwechselerkrankung, an der weltweit immer mehr Menschen erkranken. Sie hat sich somit zu einer globalen Epidemie entwickelt (Jaacks et al. 2016).
Auch in Deutschland steigen die Zahlen an: Während 2015 noch etwa 7,1 Millionen Menschen einen dokumentierten Typ-2-Diabetes hatten, waren es 2020 schon 8,2 Millionen. 2021 lag die Zahl bei etwa 8,5 Millionen Menschen, woraus sich ein Anteil von etwa 7 Prozent in Deutschland ergibt. Hochrechnungen zufolge werden 2040 dann 11,5 Millionen Deutsche an Typ-2-Diabetes erkrankt sein (Deutscher Gesundheitsbericht Diabetes 2022).
Hinzu kommt eine Dunkelziffer von ungefähr 2 Millionen Typ-2-Diabetikern in Deutschland (Deutscher Gesundheitsbericht Diabetes 2022) – also von Menschen, die von ihrem Diabetes (noch) nichts wissen.

COVID-19 erhöht das Risiko für Typ-2-Diabetes

Eine großangelegte wissenschaftliche Studie (Rathmann et al. 2022) untersuchte in Deutschland das Vorkommen von Diabetes nach einer dokumentierten COVID-19-Diagnose. Als Datenbasis dienten mehr als 1000 allgemeinärztliche und internistische Arztpraxen mit 8,8 Millionen Erwachsenen.
Unter den etwa 35.000 Patienten mit COVID-19 zeigt sich im Nachbeobachtungszeitraum ein höheres Auftreten des Typ-2-Diabetes im Vergleich zur gleichen Anzahl von Personen der Kontrollgruppe. Die Kontrollgruppe bestand aus Personen ohne SARS-CoV-2-Infektion, jedoch mit einer akuten Infektion der oberen Atemwege, die hinsichtlich Alter, Geschlecht, Begleiterkrankungen und anderen Charakteristika den SARS-CoV-2 infizierten Personen entsprachen. Für andere Formen von Diabetes war das Vorkommen nicht erhöht.
Wie die Autoren schlussfolgern, ist wahrscheinlich nach der Genesung auch von milden COVID-19-Krankheitsverläufen eine aktive Überwachung der Blutzuckerregulierung angezeigt (Rathmann et al. 2022), (RKI Diabetes und Covid 19).

Pro Jahr entwickeln 5-15 % der Prädiabetiker einen Typ-2-Diabetes (Fazli et al. 2020)

Die große Chance auf ein längeres gesundes Leben: Prädiabetes erkennen und so Typ-2-Diabetes verhindern

Ein Typ-2-Diabetes entsteht nicht über Nacht. Der Erkrankung geht eine oft jahrelange prädiabetische Phase voraus, die eine große Chance bietet: Den Ausbruch des Typ-2-Diabetes zu verhindern.
Denn der menschliche Körper kündigt das gestiegene Erkrankungsrisiko zwar nicht mit spürbaren Symptomen, aber mit im Blut messbaren diagnostischen Parametern an. Zu ihnen gehören die erhöhte Nüchtern-Blutglukose und erhöhtes Hämoglobin A1c, kurz HbA1c (siehe Abb. 1), der sogenannte Langzeitzucker. Beide kann die hausärztliche Praxis bei der routinemäßigen Vorsorge-Blutuntersuchung mitbestimmen.

Beträgt die Nüchtern-Blutglukose mehr als 100 Milligramm pro Deziliter Blut (= mg/dl) und der HbA1c-Wert mehr als 5,7 Prozent, liegt bereits ein Prädiabetes vor (siehe Abb. 1) (Kordowski et al. 2022). Auch eine gestörte orale Glukosetoleranz weist auf einen entgleisten Glukosestoffwechsel hin. Der damit verbundene erhöhte Blutzucker (= Hyperglykämie) zeigt an, dass der Betroffene sich auf dem Weg hin zu einem Typ-2-Diabetes befindet (Kordowski et al. 2022): Fünf bis 15 % der Prädiabetiker entwickeln jährlich einen Typ-2-Diabetes (Fazli et al. 2020).

Abb. 1: Entwicklung eines Typ-2-Diabetes über das Stadium eines Prädiabetes.
Verändert nach American Diabetes Organisation

(1 = Messung zwei Stunden nach Glukoseaufnahme)

Studie zeigt Normalisierung des Blutzuckerspiegels bei jedem zweiten Prädiabetiker – mit SymbioLife® Blutzucker

Wer bei einem Prädiabetes gegensteuert und seinen Blutzuckerspiegel senkt, kann den Ausbruch eines Typ-2-Diabetes durchaus verhindern.
Dabei ist die Änderung des individuellen Essverhaltens neben erhöhter körperlicher Aktivität (Seidu et al. 2022) ein wesentliches Ziel des Hyperglykämie-Managements (Kordowski et al. 2022). Strategien wie Kalorienrestriktion und Diäten mit niedrigem glykämischen Index sind effektiv. Aber sie erfordern, wie auch sportliche Maßnahmen, eine aktive Mitwirkung des Patienten (Kordowski et al. 2022). Da die prädiabetische Person noch keine Symptome wahrnimmt und dadurch das Erkrankungsrisiko für Typ-2-Diabetes extrem unterschätzt, ist die Compliance und damit die Bekämpfung des Prädiabetes jedoch oft gering (Symbio-Kongress 2022).

Hier kann SymbioLife® Blutzucker unterstützen, wie eine wissenschaftliche Real Life-Humanstudie mit 180 Teilnehmenden zeigte (Kordowski et al. 2022):
Die Kombination des Bakterienstammes Bacillus subtilis DSM 32315 mit einem Prebiotikum (Alanylglutamin) und weiteren wichtigen Inhaltsstoffen verbesserte bei den teilnehmenden Prädiabetikern die Blutzuckerwerte deutlich: Bereits nach einer vierwöchigen Einnahme von täglich zwei Kapseln des bakterienhaltigen Produktes erreichte die Hälfte der Menschen mit Prädiabetes wieder normale Nüchtern-Blutglukose- und normale HbA1c-Werte. Sie galten damit nicht mehr als Prädiabetiker – und hatten damit erfolgreich einem Typ-2-Diabetes vorgebeugt.

Einfache Einnahme

SymbioLife® Blutzuckerist in Kapseln verpackt, deren spezielle Beschichtung eine gezielte Freisetzung des Inhalts im Kolon ermöglicht.
Die empfohlene Verzehrmenge beträgt 2 Kapseln pro Tag – unzerkaut mit einem Glas Wasser einnehmen, nicht auf nüchternen Magen.
 

Inhaltsstoffe pro Tagesportion (2 Kapseln):

SymbioLife® Blutzucker* unterstützt den normalen Blutzuckerspiegel* und enthält pro Tagesportion 2 Milliarden koloniebildende Einheiten (KBE) des Bakterienstammes Bacillus subtilis DSM 32315, 290 mg L-Alanyl-L-Glutamin, 5 mg Zink, 20 μg Chrom*, 2,4 mg Pantothensäure, die Vitamine B6 und D3 sowie Pflanzenextrakte aus Curcuma und Grüntee (Die genaue Zusammensetzung finden Sie hier)

*Chrom trägt zur Aufrechterhaltung eines normalen Blutzuckerspiegels bei 

Mehr hier und unter https://symbiolife.de/

American Diabetes Association. Diagnosis. https://diabetes.org/diabetes/a1c/diagnosis, abgerufen am 06.12.2022

Arora T et al. Therapeutic Potential of Butyrate for Treatment of Type 2 Diabetes. Front. Microbiol. 7:979. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/34737725/

Cui J et al. Butyrate-Producing Bacteria and Insulin Homeostasis: The Microbiome and Insulin Longitudinal Evaluation Study (MILES). Diabetes 2022;71:2438. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35972231/

Deutscher Gesundheitsbericht Diabetes 2022. Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) und diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe. https://www.ddg.info/fileadmin/user_upload/Gesundheitsbericht_2022_final.pdf, abgerufen am 06.12.2022

Fazli GS et al. Ethnic variation in the conversion of prediabetes to diabetes among immigrant populations relative to Canadian-born residents: a population-based cohort study. BMJ Open Diab Res Care 2020;8:e000907. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32071198/

Ferreira-Halder CV et al. Action and function of Faecalibacterium prausnitzii in health and disease. Best Pract Res Clin Gastroenterol. 2017; 31 (6): 643-648.

Gelbe Liste Pharmaindex - ATC A10BJ06 – Semaglutid. https://www.gelbe-liste.de/atc/Semaglutid_A10BJ06, abgerufen am 15.12.2022

Jaacks LM et al. Type 2 diabetes: A 21st century epidemic. Best Practice & Research Clinical Endocrinology &Metabolism 2016;30:331. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/27432069/

Kordowski A et al. A nutritional supplement based on a synbiotic combination of Bacillus subtilis DSM 32315 and L-alanyl-L-glutamine improves glucose metabolism in healthy prediabetic subjects – A real-life post-marketing study. Front Nutr 2022;9:1001419. https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fnut.2022.1001419/full

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Robert-Koch-Institut (RKI). Diabetes und Covid-19. https://diabsurv.rki.de/Webs/Diabsurv/DE/diabetes_covid19/hf1_risikofaktoren/covid19_diabetes_risikofaktoren_node.html , abgerufen am 06.12.2022

Seidu S et al. The importance of physical activity in management of type 2 diabetes and COVID-19. Ther Adv Endocrinol Metab 2021;12:1. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC8554560/

Symbio-Kongress 2022. Mikrobiologische Therapie – Next level: Präzisions-Probiotika, 05. November 2022, Vortrag Dr. Heike tom Diek, Aufzeichnung hier https://www.symbiopharm.de/unternehmen/symbiopharm-gmbh/messen-kongresse/symbiokongress-2022 abrufbar, abgerufen am 06.12.2022.

Tom Dieck H et al. A Synbiotic Formulation Comprising Bacillus subtilis DSM 32315 and L-Alanyl-L-Glutamine Improves Intestinal Butyrate Levels and Lipid Metabolism in Healthy Humans. Nutrients 2022;14:143. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/35011015/

Trikkalinou A et al. Type 2 diabetes and quality of life. World J Diabetes 2017; 8(4):120. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC5394731/

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